
Wir folgten dem Wasser, als ein warmer Duft die Kurve füllte. Eine winzige Bäckerei, kaum sichtbar hinter Weiden, hatte gerade Focaccia aus dem Ofen gezogen. Wir tauschten Tipps: Sie gab uns Rosmarin, wir unser Zitronenöl. Am Ufer belegten wir frisch, die Kruste sang, das Wasser glitzerte. Der restliche Weg flog. Manchmal zeigt der Zufall genau den Geschmack, den eine Tour noch brauchte.

Der Wind blies uns die Stimmen aus dem Helm, doch im Park wartete vorbereitete Zitronen‑Ricotta‑Pasta im Thermobehälter. Wir mischten knusprige Mandeln und Chiliöl darüber, lachten Tränen, als die Serviette über die Decke segelte, und nippten an kaltem Kräutertee. Plötzlich war der Gegenwind nur ein Vorwand für mehr Geschmack. Manchmal reicht ein warmer Biss, um jedes Mühsal umzudeuten.

Einmal zerdrückte Tomate lehrte uns, Saucen immer separat zu transportieren. Ein anderes Mal fehlte Salz – seitdem reist ein kleines Döschen mit. Nach einer verpassten Abzweigung planen wir heute flexibel, mit weichen Kanten. Jede Erfahrung würzt die nächste Tour, macht Rucksäcke leichter, Wege freundlicher und Pausen reicher. So wächst Kompetenz still mit, Bissen für Bissen, Kurve für Kurve.